Allgemeines

Eine Krone ist immer dann notwendig, wenn ein Zahn aufgrund seiner starken Zerstörung nicht mehr mit Füllung, Inlay oder Teilkrone versorgt werden kann, aber dennoch erhalten werden soll. Ebenso können Kronen zum Schutz, zur Befestigung oder zur kosmetischen Verbesserung eines Zahns eingesetzt werden.

Bevor ein Zahn mit einer künstlichen Krone kappenartig überdeckt wird, muss er zunächst in lokaler Betäubung zurechtgeschliffenen werden. Auf diese so genannte Zahnpräparation wird im Labor die Krone gefertigt. Zwischenzeitlich wird der Zahnstumpf durch eine provisorische Versorgung aus Kunststoff oder geschützt.

Um eine harmonische Form, richtige Größe, Passgenauigkeit und Funktion der prothetischen Arbeit zu gewährleisten, sind bis zur Fertigstellung mehrere Abformungen der Zähne notwendig. Hierbei sind schon Ungenauigkeiten in der Größenordnung zwischen 20-50 Mikrometern von Bedeutung, so dass sehr sorgfältig gearbeitet werden muss. Die fertige Krone wird dann nach Kontrolle der Ästhetik und Passgenauigkeit auf dem Zahnstumpf mit Zahnzement befestigt.

Diese Verbindung ist so stark haftend, dass sie nicht wieder abgenommen kann, ohne sie zu zerstören. Die normale Haltbarkeit eines prothetischen Zahnersatzes liegt bei etwa zehn Jahren. Bei guter Pflege ergeben sich auch häufig weitaus längere Tragezeiten; in seltenen Fällen kann es schon früher zu Komplikationen kommen. Durch das bei Kronen notwendige Beschleifen können am Zahn Schäden entstehen: der Nerv im Zahn Kann sich entzünden und absterben, dann musss er wurzelbehandelt werden (üblicher Weine durch die Krone also muss man sie nicht neue machen). Das Zahnfleisch und die Zähne sind auf Kälte und wärme empfindlicher nach dem Beschleifen, das beruchigt sich aber nach ein paar Tagen oder Wochen.